Links Nadir-Can Akkurt, rechts Joshua Nwafor (Klassensprecher Klasse 8e), Mitte Frau Nadine Leonhardt
Ganz schön aufgeregt waren die Schüler und Schülerinnen der Klasse 8e der Realschule Patternhof, weil die designierte Bürgermeisterin der Stadt Eschweiler Nadine Leonhardt tatsächlich ihre Einladung in den Politikunterricht angenommen hatte und sich den Fragen der interessierten Realschüler stellte.
Schnell sprang der Funke über und die zukünftige Bürgermeisterin erzählte von ihrem politischen Werdegang, ihren Wünschen für die Stadt Eschweiler und über ihre Erlebnisse im Wahlkampf. Dabei wurde sie von Wilfried Schmitz, einem Mitglied aus ihrem erfolgreichen Wahlkampfteam für das Bürgermeisteramt, unterstützt. So erfuhren die Schüler unter anderem, dass ein Wahlkampf über Monate sehr präzise geplant werden muss, dass sie an ca. 3000 Haustüren in Eschweiler geklingelt hat, um sich vorzustellen und auch, dass man sich ein dickes Fell zulegen muss, um sich nicht lange über Beleidigungen zu ärgern.
Wie im Flug verging die Unterrichtsstunde und die beiden Klassensprecher Nadir-Can Akkurt und Joshua Nwafor überreichten der neuen Bürgermeisterin als Dankeschön für ihren Besuch eine Sanduhr.
Sie forderten Nadine Leonhard auf, sich trotz der vielfältigen neuen Aufgaben, auch immer Zeit für kleine Pausen zu nehmen und dabei soll ihr die Sanduhr mit dem 30 Minuten -Timer helfen.
Anschließend nutzte die Sonderpädagogin Brigitte Vonken – Möller die Gelegenheit, die Gäste über das erfolgreiche Konzept zur Umsetzung der schulischen Inklusion an der Realschule Patternhof zu informieren. Sie zeigte ihnen das Lernbüro, wo Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Kleingruppen in den Fächern Englisch und Mathematik zieldifferent unterrichtet werden.
Und dann wartete auch schon das SV-Team gemeinsam mit den SV- Lehrern Herbert Schmitz und Sigrid Hendryk auf die neue Bürgermeisterin. Im Beisein von Schulleiterin Michaela Silbernagel entstand schnell eine lebhafte Diskussion. Nadine Leonhardt stand Rede und Antwort oder hörte den gewählten Schülervertretern aufmerksam zu. So baten sie die sympathische neue Bürgermeisterin, sie möge sich dafür stark machen, dass die zahlreichen Jugendtreffs in Eschweiler erhalten bleiben und keinen Sparmaßnahmen zum Opfer fallen und forderten sie auf, sich für die digitale Ausstattung der Realschule stark zu machen.
Zum Ende der Gesprächsrunde bat die Schülersprecherin Teresa Adams die neue Bürgermeisterin um die Schirmherrschaft beim Projekt „ Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Spontan sagte Nadine Leonhardt zu und resümierte abschließend, dass die Gespräche in der Realschule für sie sehr bereichernd waren, insbesondere weil die Schüler und Schülerinnen ihr an diesem Morgen mehrfach berichten, dass Eschweiler eine freundliche, fröhliche und liebenswerte Stadt sei, in der sie gerne leben.
Frau Hendryk