Inklusion

Praxisleitfaden zur Umsetzung der Inklusion an der Realschule Patternhof 

Seit dem Schuljahr 2012/13 arbeitet die Realschule Patternhof (RSP) im Rahmen der Inklusion mit Schülern, die sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben. Die tiefgreifenden Veränderungen für das Regelschulsystem, die dadurch entstehen, brauchen Strukturen und Systematik.

Austausch, Beratung und Konzeptentwicklung

  • Regelmäßige GL-Treffen der Sonderpädagogen, die im GL an einer Regelschule arbeiten mit Pädagogen der Förderschule Austausch und Beratung

  • Regelmäßiger Austausch aller Schulleitungen und der Schulamtsleiterin an einem Runden Tisch

  • Regelmäßige Fachsitzungen der Sonderpädagogen mit der Schulleitung an der RSP

  • Wöchentlich stattfindende Teamgespräche der Sonderpädagogen an der RSP: Konzeptentwicklung, Evaluation, Beratung

  • Monatlich stattfindende Team-Sitzungen in den Klassen mit GL-Schülern

  • Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen, die sich mit der Umsetzung der Inklusion beschäftigen

  • Kompetenzteam Aachen – Inanspruchnahme von Beratung zur Konzeptentwicklung

  • Teilnahme an den regional stattfindenden Angeboten der Städteregion

  • Einrichtung einer Gruppe „Inklusion an der Realschule Patternhof“, bestehend aus Sonderpädagogen und Regelschullehrern, die sich konkret mit der Umsetzung an dieser Schule beschäftigt

  • Entwicklung eines Leitbildes mit Zielbildung

  • Austausch mit anderen Schulen, gegenseitige Hospitationen

  • Arbeit mit dem Index für Inklusion

  • Schulentwicklungsplanung

  • Enge Zusammenarbeit mit dem Schulsozialarbeiter

  • Kooperation mit dem Jugendamt

Inklusions-Projekte an der Realschule Patternhof

  • Erstellung eines Konzeptes für die berufliche Orientierung der Schüler, die nicht zielgleich gefördert werden und einer besonderen Unterstützung bedürfen.

  • Regelmäßige Teilnahme eines Sonderpädagogen am Qualizirkel

  • Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit

  • Ab Klasse 7: Arbeitslehreunterricht während der Differenzierungsstunden

  • Ab Klasse 8: Weiterhin Arbeitslehreunterricht während der Differenzierungstunden; Einführung der Arbeit mit den Kompetenzkarten, zur Vorbereitung auf das Praktikum; Einrichtung eines Praxistages für Schüler, die einen Förderschulabschluss anstreben, Einrichtung eines Hauptschulkurses mit Zusatzunterricht in Deutsch, Mathe und Englisch für die Schüler, die einen HS-Abschluss nach Klasse 9 erreichen können

  • Kooperation mit RWE

  • Projekte zur Vorbereitung auf ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben (Lebensbewältigung)

    – Themen zur Vorbereitung auf das Leben als Erwachsener in den Arbeitslehrestunden

    Projekt „Vor dem Anfang starten“

  • Außerunterrichtliche Maßnahmen durch externe Anbieter, z.B. Cool Down-Training, Sozialkompetenztraining, Tiergestützte Pädagogik

Unterrichtsentwicklung an der RSP

  • Nachteilsausgleich

  • zielgleiche und zieldifferente Förderung

  • Leistungsbewertung im GL

  • Mögliche Abschlüsse

    – Erstellung eines Kriterienkatalogs zur Erlangung des Hauptschulabschlusses nach Klasse 9

    – zusätzliche Unterrichtsangebote in Deutsch, Mathe und Englisch

    – gezieltes Training zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung

  • Unterrichtsangebote, die allen Schülern mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten gerecht werden, z.B. Deutschwerkstatt, differenzierende Angebote, kooperative Lernformen, Kleingruppenförderung

  • Entwicklung eines Konzeptes zum Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten

    – Kleingruppenarbeit oder bei Bedarf Einzelarbeit

    – Methodenschulung

    – Sozialkompetenztraining

    – Kollegiale Fallberatungen

    – enger Austausch mit den Erziehungsberechtigten

    – Verhaltenspläne, Reflexionsgespräche

    – Schülerberatungstage

    – Schullaufbahnberatungen

Lernbüro